Seit Gründung des Unternehmens im Jahr 1996 hatte die keytech Software GmbH ihren Firmensitz in direkter Nähe zur Autobahnauffahrt der A2 in Recklinghausen. Bis vor ca. 2 ½ Jahren konnte das kontinuierliche Wachstum auf dem Gelände an der Suderwichstr. 68 realisiert werden. Danach waren die Kapazitäten endgültig ausgeschöpft und ungefähr die Hälfte der Belegschaft des PLM- und DMS-Anbieters zog in das erste neu errichtete Gebäude im benachbarten Industriegebiet um. Im Dezember letzten Jahres fiel mit der Fertigstellung des zweiten Gebäudes nun auch der Startschuss für die Mitarbeiter, die bislang noch am jetzt ehemaligen Stammsitz untergebracht waren.
Seit über 20 Jahren fühlte sich das Team der keytech Software GmbH an der Suderwichstraße in Recklinghausen wohl. Nun fordert das stetige und nachhaltige Wachstum des Anbieters der eigenen Software-Lösung keytech PLM & DMS seinen Tribut – nachdem vor 2½ Jahren bereits die Hälfte der Belegschaft in ein komplett neues Gebäude im benachbarten Industriegebiet an der Maria-von-Linden-Straße umgezogen war, war es Ende letzten Jahres nun auch Zeit für die übrigen Mitarbeiter die Kartons unter den Arm zu klemmen und den ehemaligen Stammsitz des Unternehmens hinter sich zu lassen.
Doch auch bis hierhin war es ein spannender Weg. Was Mitte der Neunziger mit einer Hand voll Mitarbeiter begann, musste auf diesem Weg bereits mehrfach neu gedacht werden, um dem ständigen Mitarbeiterzuwachs gerecht zu werden.
Insgesamt wurden die Kapazitäten der bestehenden Geschäftsräume in dieser Zeit um über 600 m² aufgestockt.
„Als wir die Firma gegründet haben reichten uns noch zwei mittelgroße Büroräume.“ erklärt Reiner Heimsoth auf unsere Frage hin. „Als wir dann mit der Zeit mehr und mehr Mitarbeiter eingestellt haben, hatten wir lange Zeit das Glück und den Vorteil, dass sowohl das Gebäude, als auch das Grundstück ausreichend ungenutzte Kapazitäten boten, um das Wachstum hier am Standort zu realisieren.“ so Heimsoth weiter.
Da aber auch dieser Platz nicht mehr ausgereicht hatte, um genug Platz für das wachsende Team zu bieten, musste sich die Geschäftsführung um Dr. Heimsoth etwas anderes einfallen lassen. „Uns war natürlich auch wichtig, dass unsere Mitarbeiter keinen Nachteil durch den Umzug haben.“ so Reiner Heimsoth zu der getroffenen Entscheidung. „Daher waren wir auch froh, als wir die Möglichkeit gefunden haben, in direkter Nachbarschaft ein zusätzliches Gebäude zu beziehen.“
Außerdem wurden auch Schulungsräume mit eingeplant, um Trainings rund um keytech Themen zukünftig auch für einzelne Personen in gemischten Gruppen „inhouse“ in Recklinghausen anbieten zu können. Die Inhouse-Schulungen werden unter dem Label keytech academy bereits seit einigen Monaten am Standort Sulz am Neckar angeboten und erfreuen sich großer Beliebtheit unter den Kunden. In den neuen Räumen findet die keytech academy nun auch in Recklinghausen ihren Platz und eröffnet Kunden so eine spannende Alternative zu Schulungen in den eigenen Räumen.
Die Bauarbeiten des zweiten Bauabschnitts im benachbarten Industriegebiet waren Ende letzten Jahres dann endlich abgeschlossen. Auf den nun insgesamt 1.260 m² finden die bestehenden und zukünftigen Mitarbeiter, sowie eine Vielzahl an Besprechungsräumen in verschiedenen Größen wieder bequem Platz. „Wir sind nach dem Umzug platztechnisch gesehen wieder gut aufgestellt und haben Luft nach oben.“ freut sich Peter Emde, Prokurist und Leiter der Projektabteilung. „Darüber hinaus haben wir die Einrichtung des neuen Gebäudes aber auch als Chance verstanden, Punkte wie Raumgestaltung und Arbeitsplatzergonomie komplett neu zu denken.“ erklärt Emde weiter. „Wir haben bei der Planung der einzelnen Arbeitsbereiche gemeinsam mit den Teams genau überlegt, welche Bereiche wir brauchen und wieviel Platz diese benötigen.“ Zielsetzung dabei sei gewesen, Mitarbeitern, die gerade konzentriert an einer Aufgabe arbeiten, nicht durch ständige Telefonate oder ad hoc abgehaltene Meetings aus eben dieser Konzentration zu reißen. Aus diesem Grund finden „ruhige“ und „laute“ Arbeitsbereiche ebenso Platz in der neuen Firmenresidenz, wie auch abgetrennte Besprechungsbereiche mit Stehtischen für spontane Meetings sowie Meinungs- und Gedankenaustausch. Darüber hinaus sind sämtliche Räume mit einer modernen Klima-Automatik ausgestattet, über die im Winter die Heizung und im Sommer die Klimatisierung der Räume einzeln für die jeweiligen Zonen gesteuert werden kann und bei der Beleuchtung wurde auf warmes Licht mit möglichst geringem Weißanteil geachtet. Letztlich wurde der Gedanke der Arbeitsplatzergonomie bis zum Arbeitsplatz des einzelnen Mitarbeiters zu Ende gedacht. So kann jeder Mitarbeiter auf Wunsch seinen neuen Arbeitsplatz auch mit einem höhenverstellbaren Tisch ausstatten lassen, um wechselnd im Sitzen und im Stehen zu arbeiten.
Nach 2½ Jahren Bauzeit des zweiten Gebäudes endet nun auch eine Phase in der die beiden Teile des Unternehmens räumlich getrennt waren.
Insgesamt ist so an der Maria-von-Linden-Straße ein zweites Firmengebäude entstanden, das genügend Platz für die weitere Expansion des Software-Herstellers bietet und auch ansonsten keine Wüsche offen lassen dürfte.